Marienbad

Marienbad
Marienbad,
 
tschechisch Mariánské Lázně ['marjaːnskɛː 'laːznjɛ], Heilbad (Stadt) im Westböhmischen Gebiet, Tschechische Republik, 628 m über dem Meeresspiegel, am Südfuß des Kaiserwaldes, 15 500 Einwohner; Museum (im Goethehaus). Die 40 Heilquellen umfassen Glaubersalzquellen (8-12 ºC) und Eisensäuerlinge (8-9 ºC). Bade- und Trinkkuren sowie eisensulfathaltige Moorbäder dienen der Behandlung von Erkrankungen der Nieren und Harnwege, der Bewegungsorgane, der Atmungsorgane, ferner von Nervenkrankheiten und von Berufskrankheiten.
 
 
Klassizistischer Brunnentempel; katholische Kirche Mariä Himmelfahrt (1844-48).
 
 
Marienbad wurde 1797 auf Betreiben des Abtes von Tepl gegründet und 1812 als Gemeinde konstituiert. Nach der Erklärung zum öffentlichen Kurort (1818) folgte der planmäßige Ausbau zur Stadt (1865). Von den (1923) 6 910 Einwohner waren 6 130 Deutsche.
 

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Marienbad [2] — Marienbad, Stadt im Bezirk Tepl des böhmischen Kreises Eger, in einem engen Gebirgskessel, am Auschwitzer Bache; 450 Ew.; 1854 erbaute Kirche. Berühmte Heilquellen: a) der Kreuzbrunnen (Marienkreuzbrunnen), die älteste u. besuchteste, mit einer… …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Marienbad — Marienbad, Bezirksstadt und Bad in Böhmen, am Kaiserwald, (1900) 4588 E.; zahlreiche Mineralquellen, von denen acht (bes. der Kreuz und Ferdinandsbrunnen, Glaubersalzquellen) benutzt werden (25.000 Kurgäste); bedeutender Versand von… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Marienbad [1] — Marienbad, böhm. Badeort im Kreise Eger. mit 800 E., berühmten Mineralwassern; es sind alkalisch salinische Glaubersalz und Eisenquellen, alkalisch salinische Säuerlinge, sämmtlich kalte Wasser, theils zum Trinken, theils zu Wasser , Douche , Gas …   Herders Conversations-Lexikon

  • Marienbad [2] — Marienbad (bain de Marie), Vorrichtung um Substanzen, die erwärmt werden sollen, einer Hitze, welche die des kochenden Wassers nicht übersteigen darf, auszusetzen …   Herders Conversations-Lexikon

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